Fit für 2020: So bestehen Systemhäuser auch künftig am Markt.
SYSback CTO Olaf Windhäuser rät IT-Systemhäusern, massiv in die Qualifikation und kontinuierliche Fortbildung der Mitarbeiter zu investieren.
Die Konsolidierung im IT-Channel und rund um die IT-Systemhäuser wird sich mit steigender Geschwindigkeit auch in 2020 fortsetzen. Davon ist Olaf Windhäuser, CTO bei der SYSback AG überzeugt. Um auch zukünftig am Markt zu bestehen rät Windhäuser kleineren und mittelgroßen Anbietern massiv in die Qualifikation und kontinuierliche Fortbildung der Mitarbeiter zu investieren.
„In manchen Branchen mag die Geschichte vom Fachkräftemangel reine Fantasie sein. In der IT ist es Realität. Darunter leiden zunächst mittelständische Unternehmen, die sich keine eigene IT-Abteilung mehr leisten können. Sie setzen daher zunehmend auf externe Dienstleister und „as a Service“-Modelle“, berichtet der CTO der SYSback, „Diese Entwicklung kam in den vergangenen Jahren der Branche der IT-Dienstleister, also MSPs, Systemhäuser und serviceorientierten Resellern zu gute. Allerdings spüren nun auch diese, dass die Einschläge näherkommen. In 2020 wird sich dieser Trend ungebremst fortsetzen.“
Der Fachkräftemangel in der IT macht auch den Systemhäusern zunehmend zu schaffen, die immer häufiger Probleme haben, die notwendigen Experten zu finden. Die Lösung kann hier nach Meinung von SYSback nur in fortlaufender Qualifizierung und einer Ausbildungsoffensive liegen.
Allerdings kommt der Druck auch von anderer Seite: Plattformanbieter machen den Systemhäusern zunehmend das Leben schwer, denn sie punkten dank der Skaleneffekte ihrer hochgradig standardisierten Leistungen oft durch niedrige Preise und breite Leistungspaletten.
Windhäuser sieht hier aber keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. „Kleinere und mittelgroße IT-Dienstleister stehen der Entwicklung nicht chancenlos gegenüber. Sie müssen - im kommenden Jahr mehr denn je - die Chancen nutzen, die durch Vernetzung und Partnerschaften entstehen“, so Windhäuser.
„Bei individuellen Anforderungen, die von der Norm abweichen, wird es für die großen Plattformen schwierig. Hier müssen die Systemhäuser ansetzen und mit Hilfe von Partnern Lösungen entwickeln, die eine große Nähe zum Kunden schaffen bzw. erfordern. Dadurch können auch in Zukunft für Systemhäuser lohnende und stabile Kundenbeziehungen entstehen.“
SYSback setzt auf Cloud Orchestrierung statt auf eigenen Cloud Betrieb.
Besonders in der Symbiose mit den hochprofessionellen Clouds der Deutschen Telekom ergibt sich so ein rundes Bild für die Endkunden durch Nutzung von z.B. der Open Telekom Cloud, Office 365 oder Microsoft Azure und Cloud Orchestrierung und Betrieb von Cloud & Managed Services durch SYSback.