Was Organisationen von den Emotet-Attacken lernen können
Was Organisationen von den Emotet-Attacken lernen können und wie sie sich zukünftig schützen
2014 wurde 'Emotet' erstmals identifiziert. Der Trojaner breitete sich wellenartig aus und infizierte weltweit mehrere 100.000 Institutionen.
Wie sicher sind wir heute vor den Cyber-Angriffen dieser Schadsoftware?
Hinter Emotet steckten Cyber-Kriminelle, die durch das sogenannte „Outlook-Harvesting“ nicht nur Computer, sondern auch ganze Netzwerke infizieren konnten. Als ersten Angriffspunkt nutzte der Trojaner infizierte E-Mails, um Zugriff auf gesamte IT-Infrastrukturen zu bekommen. Durch auslesen von Kontaktdaten konnte der Trojaner authentisch wirkende E-Mails verfassen und Schadprogramme versenden. So erhielten die Empfänger Nachrichten von Absendern, mit denen sie erst kürzlich in Kontakt standen, unaufmerksame oder ungeschulte Empfänger konnten diese versteckten Schadprogramme nur schwer erkennen und wurden so zum Opfer der Cyberattacken.
Emotet verfügte zudem über die Möglichkeit, weitere Schadsoftware nachzuladen, sobald es einen Computer infiziert hatte. Damit bekamen die Angreifer den vollständigen Remote-Zugriff auf das System. Der Trojaner konnte sich selbstständig in einem Netzwerk ausbreiten und je nach Konfiguration einen Ausfall kompletter Unternehmensnetzwerke vornehmen. Bereinigungsversuche blieben in der Regel erfolglos, da meist Teile der Schadsoftware auf dem System verblieben.
Wegen der akuten Bedrohung und den, häufig schwerwiegenden, IT-Sicherheitsvorfällen, die im Zusammenhang mit Emotet standen, ging das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gegen die Schadsoftware vor. Über einen Tatverdächtigen war der ukrainischen Sicherheitsbehörde der Zugang zum Server-Netzwerk gelungen. In der Folge programmierten sie die Software um, wodurch die Kommunikation zwischen den befallenen Systemen und Emotet unterbrochen werden konnte. So konnte die Infrastruktur von Emotet lahmgelegt und die Schadsoftware zerschlagen werden.
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