Ganzheitlich automatisiert in Richtung Zukunft

Automation ist einer der wichtigsten Treiber bei der digitalen Transformation von Unternehmen – warum holistische Automation dem silobasierten Ansatz vorzuziehen ist.

Die Effizienzsteigerung und das Einsparpotenzial durch Automation sind enorm, daher steht diese für viele Unternehmen derzeit ganz oben auf der Agenda. Eine IDC-Studie lieferte eine Prognose für den weltweiten Markt für IT-Automatisierungslösungen für den Zeitraum von 2018 bis 2022. Ausgehend von 6,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017 soll das Marktvolumen im Prognosezeitraum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von sechs Prozent steigen.

Automation: silobasiert oder holistisch

Automation ist aber nicht gleich Automation, es gibt zwei grundlegende, verschiedene Herangehensweisen:
die silobasierte und die holistische Automation.
Automation ist heute überall vorhanden, in Form von Skripten, Utilities und Tools wie CRON, Perl, SQL, Bash, PowerShell, SCOM/SCCM (System Center Operations Manager / System Center Configuration Manager von Microsoft), vCO (VMware vCenter Orchestrator), Puppet, Chef, Salt und Ansible. In der Regel arbeiten diese nicht „siloübergreifend“, dadurch entstehen häufige Medienbrüche.

Die silobasierte Automation adressiert meist nur Teilgebiete, liefert aber keinen „Full-Audit-Trail“ und kein integriertes Schnittstellenkonzept in die ITSM-Welt (IT-Servicemanagement). Zudem ist die silobasierte Automation häufig auf rein technische Automation bezogen und nicht auf eine Ende-zu-Ende-Prozessautomation. Sie kann aber meistens in einen holistischen Automationsansatz integriert werden.

Die holistische Automation bietet gegenüber dem silobasierten Ansatz von vornherein mehrere Vorteile. Sie ist zentral organisiert und damit strategisch umsetzbar. Meist steht hierfür eine zentrale Automationsplattform bereit, die Automaten, Workflows und Wissensbausteine aus einem zentralen Automations-Repository verwendet. Die zuvor genannten gängigen Skripte, Utilities und Tools können integriert werden und alle Automationsprozesse sind siloübergreifend automatisiert. Es besteht volle Compliance durch einen Full-Audit-Trail und ein vollständig integriertes Schnittstellenkonzept in die ITSM-Welt, einschließlich Monitoring, Tickets und Konfigurationsmanagement-Datenbank (CMDB).

Der holistische Ansatz steht für eine ganzheitliche Automation der Prozesse und der Technik. Diese geht häufig einher mit der Integration eines automatisierten Reportings.
Und: Holistische Automation funktioniert in der bi-modalen Welt von Enterprise/Legacy und Agile/DevOps.

Was ist holistische Automation?

Holistische Automation bestehend aus den folgenden Wirkungsbereichen, die ineinandergreifen:

  • Automation und Prozesse:
    Hierzu zählen ITIL, ITSM (IT-Servicemanagement), Runbook-Automation, RPA (Robotergesteuerte Prozessautomatisierung) und intelligente Ticketanalyse.
  • Managed Services:
    Hierzu gehören der Betrieb von Rechenzentrums- und Desktopumgebungen sowie Automationslösungen.
  • Digital Evolution Services:
    Darunter fallen Enterprise-Architektur, Cloud-Transition, Big Data, IoT und Cybersicherheit.
  • Projektmanagement & Service Delivery Management:
    Dieser Bereich umfasst Projektmanagement, Service Delivery Management, Transition Management, Body-Leasing und ANÜ-Services (Arbeitnehmerüberlassung/Leiharbeit).

Im Rahmen von ITIL-Prozessen interagieren die Automationskomponenten
Monitoring, Konfigurationsmanagement, Ticketsystem und Automations-Engine
automatisiert mit verschiedenen Management-Tools.

Hierzu gehören alle ITIL-Prozesse wie z. B.
Deployment Management, Event Management, Configuration Management, Incident Management, Change Management und Service Request Management.

Diese Tools wiederum leiten automatisiert Maßnahmen in einzelnen
Server-Betriebssystemen, Dateiservern, Hypervisors, Datenbanken, Cloud-Services, in der REST API oder in Active Directory ein.

Richtige Umsetzung von holistischer Automation

Wenn sich ein Unternehmen intern schon intensiv mit seinen ITIL-Prozessen auseinandergesetzt hat oder schon teilweise durch eigenes Know-how weiß, was automatisiert werden soll, dann kommen neue Herausforderungen auf die Unternehmen zu, was entsprechendes Know-how erforderlich macht.
Es kommen Fragen auf, wie:

„Können bestimmte Prozesse umgesetzt werden?“,

„Welche Tools helfen in meiner Umgebung am besten?“ oder

„Wie könnte die Implementierung zwischen den Applikationen und der Automationsplattform aussehen?“

Diese lassen sich nicht pauschal und vereinheitlicht beantworten. Jedes Unternehmen steht vor seinen individuellen Herausforderungen, die nur mit Hilfe eines konsolidierten Wissens- und Erfahrungsschatzes fachgemäß beantwortet werden können.

Die Automatisierung betrifft nicht nur ITIL-Prozesse und die dazugehörige Infrastruktur, sondern auch die notwendigen Applikationen und Services, wie z. ERP-, CRM-, HR- und SAP-Systeme. Wichtig ist dabei eine „Automation Roadmap“ als standardisierte Vorgehensweise zur Analyse und Beratung. Damit können die Grundlagen für eine stabile und optimal nutzbare Automation im Unternehmen erstellt werden. Die Ticketanalyse ist dabei ein wesentlicher Baustein, da hier alle wesentlichen Daten und täglichen Anforderungen zusammenlaufen.

Mit genauer Analyse zu „Innovation durch Automation“

Ratsam ist eine Kostenanalyse, um sichtbar zu machen, wie sich die Automation rechnet im Unternehmen. Dabei geht es darum, welche Punkte berücksichtigt werden müssen, um einen vollständigen ROI zu erzielen. Geklärt werden muss auch die Frage, wie die Kalkulation durch Kosten für Tools auf On-Prem- und Off-Prem-Seite beeinflusst wird. Letztlich entscheidend ist, wieviel Zeit die Mitarbeiter durch Automation gewinnen, so dass sie sich stärker der Innovation widmen können.

Wichtig ist eine intensive Detailanalyse zum aktuellen Implementierungsstatus und Reifegrad des Unternehmens und seiner IT-Infrastruktur. Meistens sind schon unterschiedliche Prozesse automatisiert, es fehlt aber die Gewissheit, ob alle essenziellen Punkte berücksichtigt wurden oder etwas vergessen wurde. Dabei sollten auch die Schnittstellen und Integrationen sorgfältig geprüft werden.

Wichtig ist: Bei der Auswahl der richtigen Hersteller und Tools für die Automationsplattform empfiehlt es sich, ein Proof of Concept durchzuführen, Anforderungen mit den Möglichkeiten der Tools zu vergleichen und gegebenenfalls eine herstellerunabhängige Ausschreibung durchzuführen. Nicht zuletzt gilt es zu vermeiden, dass das Automationsprojekt an den Mitarbeitern scheitert. Dies erfordert es, alle betroffenen Mitarbeiter „mitzunehmen“ und einzubeziehen.

Eine synchrone Transformation hilft, diese Probleme zu vermeiden. Durch gemeinsame Workshops und aktive Einbeziehung der Prozess-Owner wird eine Ablehnung des Projekts vermieden. Eine parallel organisierte Weiterbildung trägt dazu bei, mögliche fachliche Wissensdefizite zu beseitigen.

Letztendlich: Was bringt holistische Automation?

Holistische Automation ist der Weg zum hochautomatisierten Rechenzentrum, dies bedeutet einen Automatisierungsgrad von 70 Prozent oder mehr. Aus der Erfahrung von SYSback, Anbieter von innovativen Systemlösungen in den Bereichen IT-Infrastruktur, IT-Service-Management (ITSM) und IT-Automation, ergeben sich Einsparungseffekte oft bereits nach weniger als einem Jahr.

Die Einsparung kann je nach Größe des Unternehmens und der automatisierten Umgebung bei 250.000 bis 2,3 Millionen Euro liegen. Damit einher geht eine Effizienzsteigerung um 30 Prozent und eine Risikooptimierung um 15 Prozent. Die Qualität steigt, SLAs verbessern sich, die Standardisierung nimmt zu und die Time-to-Market sinkt, insgesamt wird die IT schneller und qualitativer.

Auf all dies kommt es an, um sich in schnelllebigen Märkten und im globalen Wettbewerb zu behaupten. An der – im Idealfall holistischen – Automation führt daher kein Weg vorbei.

  

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